Zimmerpflanzen eignen sich perfekt, um einem Raum Leben einzuhauchen. Ob farbenfroh oder einfach nur Grün, Pflanzen lassen sich an jeden Einrichtungsstil anpassen und können eine wunderbare Ergänzung sein. Außerdem tragen Pflanzen zur Qualität der Raumluft bei. Damit die Pflanzen möglichst lange leben, haben wir 5 Tipps für die Pflege von Zimmerpflanzen herausgesucht.
Aller Anfang ist schwer
Wenn man noch nicht viel Erfahrung mit Pflanzen hat oder der grüne Daumen nicht so ausgeprägt ist, empfiehlt es sich, mit kleinen Pflanzen anzufangen. Es gibt viele Zimmerpflanzen, welche wenig Zuwendung brauchen und sich perfekt für den ersten Schritt zum eigenen Pflanzenparadies eignen. Auch sollte man sich nicht unterkriegen lassen, wenn es nicht direkt beim ersten Mal klappt, denn Übung macht bekanntlich den Meister.
Richtig gießen
Das Gießen kann vor allem am Anfang eine große Herausforderung sein. Pflanzen wie Kakteen brauchen beispielsweise sehr wenig Wasser, woraufhin andere mehrmals die Woche gegossen werden müssen. Das Wichtigste ist, sich ausführlich über seine Pflanzen zu informieren. Informationen findet man im Fachhandel oder im Internet.
Pflanzen werden häufig nicht zu wenig, sondern zu häufig gegossen, sodass sie “ertrinken”.
Um dies zu verhindern, kann man mit einer Fingerprobe überprüfen, ob die Erde noch nass ist oder ob Wasser benötigt wird. Auch kann man im Fachhandel einen Feuchtigkeitsmesser kaufen, welcher eine genauere Auskunft über den Wassergehalt des Bodens machen kann.
Ausreichend Licht
Ob eine Pflanze überlebt, ist neben dem Gießen maßgeblich davon abhängig, ob sie genug Licht abbekommt. Manche Pflanzen fühlen sich in der Sonne wohl, auf der anderen Seite gibt es Pflanzen, die den Schatten vorziehen.
Hell bis sonnig:
- Efeutute
- Kakteen
- Zimmerbambus
- Aloe vera
(Halb-) Schatten
- Bogenhanf
- Schusterpalme
- Farn
- Dracaena
Schädlinge
Wenn eine Pflanze vergeht, obwohl sie genug Licht und Wasser bekommt, kann dies an Schädlingen liegen. Diese werden häufig gar nicht als solche erkannt und können oft nur schwierig von der Pflanze zu unterscheiden sein. Aus diesem Grund sollte man seine Zimmerpflanzen regelmäßig kontrollieren. Zu den häufigsten Schädlingen zählen Blattläuse, Trauermücken und Spinnmilben.
Das Umtopfen
Ein Punkt der gerne vergessen wird ist das Umtopfen. Gerade junge Pflanzen, welche in kurzer Zeit viel wachsen, brauchen schon nach kurzer Zeit einen neuen Topf, um sich weiter entfalten zu können. Wie häufig umgetopft werden sollte, hängt davon ab, wie alt eine Pflanze wird. Jüngere Pflanzen müssen häufiger, ältere Pflanzen seltener umgetopft werden.
Ob umgetopft werden muss, lässt sich anhand der Wurzeln kontrollieren. Wachsen diese schon aus dem Abzugsloch des Topfes heraus oder ist die Erde bereits vollkommen durchwurzelt, sollte in einen größeren Topf gewechselt werden. Ein guter Zeitpunkt für das Umtopfen ist der Frühling, da zu dieser Jahreszeit die Wachstumsphase der Pflanzen beginnt.